Wir zeigen in Kürze.... | |
Ab 8. Juni:
NOSTALGIA Der neue Film mit dem wieder großartigen PIERFRANCESCO FAVINO spielt in Neapel. Regie: Mario Martone. Hier erstmal nur der italienische Trailer - der deutsche folgt demnächst: Wir sind dabei! Jewcy Movies - ein Filmfestival mit über 50 Filmen, quer durch alle Genres. Vom Blockbuster, über Komödien bis hin zum Arthouse Kino: Sechs Tage lang gibt es die gesamte filmische Vielfalt jüdischer Erfahrungen in Berlin und Potsdam sowie weiteren Orten im Land Brandenburg auf der großen Leinwand. Tauchen Sie ein in eine Festivalwoche voller außergewöhnlicher Filme und Gespräche, Ausstellungen, Lesungen und Konzerten - vom 13. bis 18. Juni 2023. Jewcy Movies - Das Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg ist nachdenklich und humorvoll, zwischen individueller Lebensgeschichte, politischem Essay und diskussionsfreudiger Dokumentation. Das ausführliche Programmheft liegt bei uns aus! Ab 22.Juni: DIE RUMBA-THERAPIE (Rumba la Vie) von Franck Dubosc mit Franck Dubosc, Louna Espinosa und Jean-Pierre Darroussin Trotz des Titels ist diese liebenswerte französische Komödie kein Tanzfilm, sondern vor allem in der zweiten Hälfte eher eine Vater-Tochter-Geschichte: Der Schulbusfahrer Tony blickt auf sein verkorkstes Leben zurück und nimmt sich vor, Kontakt zu seiner Tochter aufzunehmen. Sie ist Tanzlehrerin, und er wird ihr Schüler. Eine hübsche Vorlage für eine unbeschwerte, heitere Story – ein Mann, der über das Tanzen seine verlorene Tochter wiederfindet und damit seinem Leben einen neuen Sinn gibt. Doch ganz so einfach macht es sich Franck Dubosc dann doch nicht. Ein Film für Tanzfans ebenso wie für eingefleischte Nicht-Tänzer (und natürlich auch für Nicht-Tänzerinnen!). Und vor allem sehr unterhaltsam. Ab 22. Juni: DIVERTIMENTO von Marie-Castille Mention-Schaar Seit frühester Kindheit träumt Zahia Ziouani (Oulaya Amamra) davon, einmal Dirigentin zu werden. Die hochbegabte Musikerin begeistert sich leidenschaftlich für die großen Orchesterklänge. Aber wie als junge Frau aus der Banlieu dieses ehrgeizige Ziel erreichen? Männerdominiert sowieso, nicht selten versnobt zeigt sich die Welt klassischer Musik. Um sich am Dirigentenpult zu behaupten, braucht es neben herausragender Begabung mindestens genau so viel Mut und Ausdauer. So beginnt sie ein unglaubliches Vorhaben – die Gründung ihres eigenen Ensembles: Divertimento – ein Orchester für alle. Ein persönlicher Favorit aus dem ersten Halbjahr 2023! Ab 6. Juli: MEIN FABELHAFTES VERBRECHEN von FRANCOIS OZON Paris in den 1930er-Jahren. Die hübsche, aber erfolglose Schauspielerin Madeleine Verdier wird überraschend des Mordes an einem berühmten Filmproduzenten bezichtigt. Auf Anraten ihrer besten Freundin, der arbeitslosen Anwältin Pauline, bekennt sie sich schuldig, obwohl sie das Verbrechen gar nicht begangen hat. Es folgt ein Aufsehen erregender Prozess, in dem die clevere Pauline auf Notwehr plädiert und Madeleine prompt freigesprochen wird. Plötzlich ist sie ein Star und wird mit lukrativen Rollenangeboten überschüttet – bis zu dem Tag, an dem die wahre Mörderin auftaucht und ihr Stück vom Kuchen einfordert. Im Juli: ALMA & OSKAR von Dieter Berner mit Emily Cox und Valentin Postlmayr Wien, 1912: Nach dem Tod von Gustav Mahler ist Alma Mahler (EMILY COX) eine wohlhabende Frau, die feine Gesellschaft Wiens liegt der jungen Witwe zu Füßen. Doch Alma verabscheut die Konvention. Ihr Interesse gilt dem „Enfant terrible“ der Kunstszene, dem expressionistischen Maler Oskar Kokoschka (VALENTIN POSTLMAYR), der mit seinen radikalen Arbeiten für Skandale sorgt. Es beginnt eine leidenschaftliche Affäre, bei der unterschiedliche Lebensentwürfe aufeinanderprallen. Oskar betrachtet Alma als seine Muse, ist eifersüchtig und besitzergreifend. Doch Alma hat selbst Ambitionen als Künstlerin und Komponistin in einer Zeit, in der das für eine Frau nicht üblich ist. Ein Spiel um Macht und Abhängigkeit entsteht, dass Alma und Oskar an den Rand der Selbstzerstörung führt. Im Juli: BIS ANS ENDE DER NACHT von Christoph Hochhäusler mit Timocin Ziegler und Thea Ehre Am Ende jener Nacht, das diesem Film den Titel gibt und das zugleich das Ende der Berlinale ist, sind Robert und Leni am Flughafen verabredet. Sie wollen weg, alles hinter sich lassen. Und man wünscht sich als Zuschauer, dass das gelingt: den beiden, ihrem Regisseur und eigentlich dem ganzen deutschen Film. Abheben, Höhe gewinnen. Und dann irgendwo ankommen, wo der Himmel weiter ist und das Licht subtiler; wo das Dunkel der Nacht verführerischer leuchtet. Thea Ehre erhielt für ihre Rolle als Leni den Silbernen Bären bei der diesjährigen Berlinale. |