Bundesplatz 14
10715 Berlin
U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46)
Bus 248, N9
Tel.: 030 / 85 40 60 85
Saal ist barrierefrei
Europa Cinema
Eintrittspreise:
-Erwachsene 9,-- €
-Kinder (bis 12 J.) 5,-- €
-ermäßigt 8,-- €
-Kinotag: Mittwoch 7,-- €
Keine Karten- nur Barzahlung
Wir zeigen heute,
Donnerstag, den 10.10.2024:


15:30 Bundesplatz-Kino:
Die Unbeugsamen 2 -Guten Morgen ihr Schoenen!

18:00 Bundesplatz-Kino:
Thelma - Rache war nie suesser

20:30 Bundesplatz-Kino:
Memory

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Impressum

Eva-Lichtspiele
KAFKA IM KINO - Internationale Verfilmungen

Das Schloss (1997)

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa, dem Tschechischen Zentrum Berlin und dem Österreichischen Kulturforum Berlin
 
Sonntag, 13. Oktober, um 15.30 Uhr
Wir zeigen den Film in einer 35mm-Projektion vom Film Archiv Austria!

Eintritt: 8.- Euro

Begrüßung und Einführung: Dina Wimmer, Österreichisches Kulturforum Berlin


Der Versuch des Landvermessers K. ins Schloss zu gelangen, schlägt ebenso fehl wie sein Versuch, sich in der zum Schloss gehörenden Dorfgemeinde anzusiedeln. Je mehr K. sich bemüht, desto weiter entfernt er sich vom Ziel. Die Bürokratie des Schlosses verhindert in ihrer Undurchdringlichkeit und Willkür jede Klärung seiner gesellschaftlichen wie existentiellen Situation. K. bleibt schlussendlich, was er am Tag seiner Ankunft war: ein – im günstigsten Fall – geduldeter Fremder.

Der mehrfach ausgezeichnete Film wurde von der Kritik für seine Erfassung des Kerns kafkaesker Situationen gelobt, die »glasklar und mysteriös zugleich« seien; ihm wurde ein zu Kafkas Werk passender »kühl authentisch-realistischer Touch und eine klaustrophobische Enge« attestiert (Filmstarts). Der Filmdienst urteilte: »Intensive Verfilmung des Romans von Franz Kafka, die den Schwerpunkt auf die zunehmende Resignation und Vereinsamung der – von Ulrich Mühe eindringlich gespielten – Hauptfigur legt. Die angestrebte Werktreue erfährt durch eine Erzählerstimme Unterstützung, die Stellen aus Kafkas Text vorliest und zum Filmgeschehen in ein Spannungsverhältnis setzt.« Auf kino.de wird eine »kongeniale Verwandtschaft« zwischen Haneke und Kafka festgestellt: »Mit eisigen, nachtschweren Bildern verwandelt Haneke Kafkas letzten Roman in eine kalte Utopie der Vergeblichkeit, deren unerbittliche Mechanik nur durch die sonore Erzählstimme Udo Samels gemildert« werde.

Österreich 1997, 123 Minuten, 35mm-Kopie
Buch und Regie: Michael Haneke, nach dem gleichnamigen Romanfragment von Franz Kafka
Kamera: Jirí Štíbr
Schnitt: Andreas Prochaska
Original-Ton: Marc Parisotto
Produzent: Veit Heiduschka
Kostümbild: Lisy Christl
Szenenbild: Christoph Kanter

Besetzung
Ulrich Mühe: Landvermesser K.
Susanne Lothar: Frieda
Frank Giering: Artur
Felix Eitner: Jeremias
Nikolaus Paryla: Vorsteher
Inga Busch: Amalia
André Eisermann: Barnabas
Dörte Lyssewski: Olga
Norbert Schwientek: Bürgel
Hans Diehl: Erlanger
Birgit Linauer: Pepi
Branko Samarovski: Herrenhofwirt
Ortrud Beginnen: Brückenwirtin
Otto Grünmandl: Brückenwirt
Johannes Silberschneider: Lehrer
Paulus Manker: Momus
Martin Brambach: Schwarzer
Wolfram Berger: Gerstäcker
Conradin Blum: Hans
Monica Bleibtreu: Lehrerin
Udo Samel: Erzähler

Die nächsten Veranstaltungen in dieser Reihe sind:
America Sonntag, 20. Oktober, 15:30 Uhr
Regie: Vladimír Michálek, CZ 1994, 90 Min., OmenglUT
Nach dem Film führt Christina Frankenberg, Tschechisches Zentrum Berlin, ein Videogespräch mit dem Regisseur.

Franz Kafka známý neznámý Dienstag, 22. Oktober 2024, 18 Uhr
Regie: Pavel Šimák, CZ 2024, 71 Min., OmenglUT
Nach dem Film führt Christina Frankenberg, Tschechisches Zentrum Berlin, ein Gespräch mit dem Regisseur.