Bundesplatz 14
10715 Berlin
U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46)
Bus 248, N9
Tel.: 030 / 85 40 60 85
Saal ist barrierefrei
Europa Cinema
Eintrittspreise:
-Erwachsene 9,-- €
-Kinder (bis 12 J.) 5,-- €
-ermäßigt 8,-- €
-Kinotag: Mittwoch 7,-- €
Keine Karten- nur Barzahlung
Wir zeigen heute,
Donnerstag, den 28.03.2024:


15:00 Bundesplatz-Kino:
Geliebte Koechin

18:00 Bundesplatz-Kino:
Die Herrlichkeit des Lebens

20:30 Bundesplatz-Kino:
The Zone of Interest

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Impressum

Eva-Lichtspiele
AUFBRUCH UND UMBRUCH - Eine Hommage an den NEUEN DEUTSCHEN FILM

Der Willi-Busch-Report (1979)

Filme zur Fotoausstellung von BEAT PRESSER im Willy Brandt-Haus
 
Sonntag, 1. März, um 15.30 Uhr.

Zu Gast: TILO PRÜCKNER, Schauspieler


BRD 1979
120 min
Drehbuch und Regie: Niklaus Schilling
Kamera: Wolfgang Dickmann
Schnitt: Niklaus Schilling
Produktion: Elke Haltaufderheide, Bertram Vetter
Mit Tilo Prückner, Dorothea Moritz, Kornelia Boje, Jenny Thelen

In Friedheim, einem Provinzstädtchen im Osten der Bundesrepublik, betreiben Willi Busch als Reporter und seine Schwester Adelheid als Redakteurin eine Zeitung, die Werra-Post. Doch weil absolut nichts passiert und die überregionale Konkurrenz immer mächtiger wird, greift der pfiffige Willi kurzerhand zur Selbsthilfe: Er erfindet auflagensteigernde Sensationen, deren politische Folgen ihm außer Kontrolle geraten.

„Sehr zu seinem Vorteil sieht Schilling diese Vorgänge durchaus humoristisch, eine Haltung, die im Spiel von Tilo Prückner und Dorothea Moritz als Willi und dessen giftige Schwester getreu reflektiert und Running Gags wie die stets defekte Leuchtreklame des Blattes und Willis hektische Fahrten mit seinem Messerschmidt-Roller wirkungsvoll unterstützt wird. Schilling, ein in der Bundesrepublik wirkender Schweizer hat dem deutschen Film eine leichte Hand und gerissene Charakterisierungen der Figuren beigesteuert“ (Peter Cowie, International Film Guide 1981).

DER WILLI-BUSCH-REPORT war der erste Spielfilm (noch vor Kubricks THE SHINING), der ausschließlich – von einigen wenigen Landschaftstotalen abgesehen – mit dem gleitenden Handkamerasystem Steadicam gedreht wurde.