Jüdische Lebenswelten
Swimmingpool am GolanAm Sonntag, 26. Januar, um 11.00 Uhr. Zu Gast: die Cutterin Friederike Anders und zwei Protagonisten: Moni Zimmering, die Tante der Regisseurin, und Klaus Zimmering, der Vater der Regisseurin. Deutschland 2018 | Dokumentarfilm | digital | Farbe | 88 Min. | Dt., Engl., Hebr. mit dt. UT | Ein Film von Esther Zimmering unter Mitarbeit von Ruth Olshan und Friederike Anders Kamera: Börres Weiffenbach Schnitt: Friederike Anders Die Lebenswege der jüdisch-deutschen Familie Zimmering, deren Mitglieder an der Gründung zweier Staaten, der DDR und Israels, entscheidend mitgewirkt haben. Lizzi entkam 1939 knapp dem Holocaust. In England begegnete sie dem FDJ-Mitbegründer Josef Zimmering und heiratete ihn. 1945 kehrten sie zurück nach Ostdeutschland, in die Sowjetische Besatzungszone, und bauten dort die DDR zusammen auf. Im Gegensatz zu Lizzi gelang ihrer Cousine Lore die Flucht nach Palästina. Dort heiratete sie den Zionisten Max Zimels, der als Gesandter für die Jewish Agency in Berlin noch Tausende von Juden nach Palästina retten konnte. Sie waren Mitbegründer Israels und lebten im Kibbuz Kfar Szold, nahe dem Golan. Die Filmemacherin Esther Zimmering begibt sich in Berlin und Israel auf die Suche nach den großen Ideen, denen ihre Vorfahren gefolgt sind, und stößt auf unterschwellige Konflikte und Geheimnisse. Sowohl auf israelischer als auch auf ostdeutscher Seite tauchen merkwürdige und politisch brisante Lücken in den Legenden der Familie auf, für die sich Esther immer intensiver interessiert. Trailer: http://youtu.be/rKqtXP2AbGg Regie, Buch: Esther Zimmering Co-Regie: Ruth Olshan, Friederike Anders Kamera: Börres Weiffenbach Montage: Friederike Anders Musik: Matija Strniša Ton: Helge Ole Haack, Takis Christos Sariannidis Produzenten: Nora Ehrmann, Susanne Mann, Paul Zischler Produktion: zischlermann filmproduktion |