Mit Louis Hofmann und Liv Lisa Fries ("Berlin Babylon")
PreludeLetzte Vorstellungen!
Montag 16.9.: um 18.00 Uhr. Dienstag 17.9.: um 16.00 Uhr. Mittwoch 18.9.: um 16.00 Uhr. Deutsches Kino mit großer Wucht - selten genug! Hier gelingt der Coup. Mit ihrem Debüt präsentiert Sabrina Sarabi ein packendes, atmosphärisch dichtes Drama, das dramaturgisch wie visuell zu überzeugen vermag - und mit dem ziemlich angesagten Jung-Star Louis Hofmann einen exzellenten Hauptdarsteller der Extraklasse präsentiert. Mit einer makellosen Mischung aus Verletzlichkeit und Coolness gibt der 22-Jährige den Musikstudenten David, der von der großen Pianisten-Karriere träumt. Am Konservatorium macht ihm Konkurrent Walter nicht nur am Flügel das Leben schwer, beim Flirt mit der hübschen Marie stört der Widersacher gleichfalls. Immer mehr leidet der sensible Held unter Selbstzweifeln und Leistungsdruck - und mit ihm das Publikum. Was tun? Das muss man sehen! Überzeugendes Arthaus-Kino der einfallsreichen Art. Webseite: www.x-verleih.de/prelude Deutschland 2019 Buch und Regie: Sabrina Sarabi Darsteller: Louis Hofmann, Liv Lisa Fries, Johannes Nussbaum, Ursina Lardi, Jenny Schily, Saskia Rosendahl 95 Minuten Der Druck, den unsere Leistungsgesellschaft insbesondere auf junge Menschen ausübt, ist immens, und die Reaktionen sind vielfältig, von Totalverweigerung bis hin zu selbstzerstörerischer Überanpassung. Von den hohen Ansprüchen und Selbstzweifeln in einem ungewöhnlichen Milieu erzählt das Kinodebüt von Sabrina Sarabi: Der sensible, introvertierte David (Louis Hofmann) weiß, was er will. Er träumt davon, die großen Bühnen der Welt als Pianist zu erobern. Bisher war er mit seinem Talent in der Familie und seinem Heimatort immer etwas Besonderes, doch am Musikkonservatorium muss er lernen, dass er nur einer von vielen ist. So stürzen ihn der Konkurrenzkampf und die kühle Distanz seiner Lehrer bald in eine Krise, in der ihm nur noch die Affäre mit der Gesangsstudentin Marie (Liv Lisa Fries) Halt gibt. – Louis Hofmanns subtile wie kraftvolle Darstellung in der Hauptrolle beeindruckt an "Prélude" ebenso wie Sabrina Sarabis dichte Inszenierung. Bilder und Musik erzählen hier mehr als die Dialoge, und die Konsequenz, mit der die Geschichte sich entfaltet, gibt dem Film über die individuelle Ebene hinaus eine existenzielle Wucht. (filmportal.de) |