Bundesplatz 14
10715 Berlin
U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46)
Bus 248, N9
Tel.: 030 / 85 40 60 85
Saal ist barrierefrei
Europa Cinema
Eintrittspreise:
-Erwachsene 9,-- €
-Kinder (bis 12 J.) 5,-- €
-ermäßigt 8,-- €
-Kinotag: Mittwoch 7,-- €
Keine Karten- nur Barzahlung
Wir zeigen heute,
Donnerstag, den 28.03.2024:


15:00 Bundesplatz-Kino:
Geliebte Koechin

18:00 Bundesplatz-Kino:
Die Herrlichkeit des Lebens

20:30 Bundesplatz-Kino:
The Zone of Interest

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Impressum

Eva-Lichtspiele
WERKSCHAU JEANINE MEERAPFEL

Im Land meiner Eltern (1981)

 
Mittwoch 6. Juni um 18.00 Uhr.

Gast: JEANINE MEERAPFEL, Filmemacherin


BRD 1981 - Dokumentarfilm
88 min Farbe. Von 16mm neu digitalisiert von der Deutschen Kinemathek: DCP
Buch und Regie: Jeanine Meerapfel
Kamera: Peter Schäfer
Schnitt: Heidi Murero
Musik: Jakob Lichtmann
Produzent: WDR - Redaktion: Martin Wiebel

"Wenn es Hitler nicht gegeben hätte, wäre ich ein deutsch-jüdisches Kind geworden, mehr deutsch als jüdisch, geboren in einem kleinen süddeutschen Dorf. Aber ich bin in Argentinien geboren, meine Muttersprache ist Spanisch. 1960 kam ich nach Deutschland."
Das ist Jeanine Meerapfels Ausgangssituation für ihren Dokumentarfilm, in dem sie eine Reihe jüdischer Berliner interviewt und porträtiert, um ein Bild davon zu zeichnen, was es bedeutet, als Jude in Deutschland und hier speziell im geteilten Berlin zu leben – jener Stadt, die während des Dritten Reichs das Schaltzentrum Hitlers darstellte.
Die Interviewpartner sind Luc Bondy, Meier Breslav, Eva Ebner, Anna Levine, Jakob Lichtmann, Hazel Rosenstrauch und Sarah Haffner.

Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg 1981: Filmdukat. Lobende Erwähnung der Katholischen Filmarbeit in Deutschland.

“Martin Wiebel (WDR) fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, eine Art Tagebuchfilm für den WDR zu machen. So begann die Arbeit an einem Film, der zuerst „Selbstbefragung“ hieß, und später IM LAND MEINER ELTERN. ... Der Film war dokumentarisch, aber die Ästhetik sollte meine Erzähl-Erfahrungen von MALOU weiterführen. ... Es war kein einfaches Unterfangen, in der ersten Person zu erzählen, mich zu entblößen, mich mit meinem Bild als Jüdin in Deutschland auseinanderzusetzen, mich ach so wichtig zu nehmen. Oft wusste ich nicht weiter, wollte aufhören. Aber irgendwie macht man die Filme doch immer fertig.“
JEANINE MEERAPFEL