Berlin Film Matinee
PartisanVolksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz 1992 bis 2017
Am Sonntag, 6. Mai, um 11 Uhr. PARTISAN volksbühne 1992 bis 2017 ein film von lutz pehnert, matthias ehlert, adama ulrich deutschland 2017/18 dokumentarfilm, 130 min, hd, farbe aber was dich wirklich verwirrt ist, worin mein spiel eigentlich besteht. (henry hübchen als franz mohr) in einer gesellschaft, die sich zunehmend gegenüber neuen denkweisen und ästhetischen grenzüberschreitungen abschottet, sagt frank CASTORF, sei das theater der letzte partisan. als regisseur und intendant hat CASTORF die berliner VOLKSBÜHNE seit anfang der 1990er jahre zu solch einem ort des aufbruchs und der avantgarde werden lassen. mit der radikalen reaktion auf gesellschaftliche umbrüche und der erprobung neuer theatermittel wurde die VOLKSBÜHNE zum wichtigsten theater deutschlands mit großer internationaler strahlkraft. der film begleitet CASTORF bei seiner abschiedsinszenierung an der VOLKSBÜHNE, dem „faust“, und wirft zugleich einen blick in den maschinenraum dieser theaterfabrik. mitstreiter wie sophie rois, herbert fritsch oder alexander scheer erzählen von den speziellen arbeitszusammenhängen an diesem haus, in news-flashbacks werden besondere momente der letzten 25 jahre wieder lebendig. „partisan“ ist eine hommage an ein theater und sein team, das nun vergangenheit ist, aber als kraftvolles beispiel für ästhetischen eigensinn noch lange nachwirken wird. mit: alexander scheer, sophie rois, henry hübchen, christiane schober / soufleuse, martin wuttke, frank meißner & andreas speichert / bühnenmeister, herbert fritsch, marc hosemann, hendrik arnst, kathrin angerer, lilith stangenberg, frank castorf buch: lutz pehnert regie: lutz pehnert, matthias ehlert, adama ulrich kamera: wolfgang gaube ton: johannes schneeweiß schnitt: thomas kleinwächter sprecher: caroline peters musik: moritz denis redaktion: jens stubenrauch produzent: susann schimk - solo:film eine koproduktion mit rundfunk berlin-brandenburg preise/ nominierungen: 2. platz panorama publikumspreis, kategorie dokumentarfilm - 68. berlinale Uraufführung: Berlinale, Panorama, 21.02.2018 , International "Auch die Menschen hinter der Bühne, die für das Publikum meist unsichtbar bleiben, kommen zu Wort und stehen gleichberechtigt neben den prominenten Schauspieler*innen und Regisseuren. Für alle, die in den letzten 25 Jahren nicht in Berlin waren, und diejenigen, die als Zuschauer*innen im Saal saßen, arbeiten Pehnert, Ehlert und Ulrich die Geschichte einer neuen, freieren Art Theater zu machen auf." Quelle: 68. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog) |